Schubert: Lösungen für Digitale Verpackungsmaschinen
Zuletzt aktualisiert vor 6 Jahren von pi-Team
Digitalisierung im Maschinenbau: neues System für die robotische Verpackungstechnik.
Modulare Roboter-Verpackungs- und Produktmanipulationsmaschinen Made in Germany.
Die deutsche Gerhard-Schubert GmbH ist weltweit bekannt und respektiert für ihre herausragenden Roboter-Verpackungslösungen. Der Maschinenhersteller präsentiert nun einen weiteren Schritt in der Entwicklung von digitalen Verpackungsmaschinen für beste Leistung.
Verpackungsprozesse werden aufgrund der immer höheren Produktvielfalt und der immer kleineren Losgrößen immer komplexer. Die Gerhard Schubert GmbH beantwortet diesen Trend mit dem Prinzip der Einfachheit. Zu diesem Zweck setzt der anerkannte Marktführer für digitale Verpackungsmaschinen und schlüsselfertigen Roboterverpackungs- und Manipulationslösungen seit Jahrzehnten eine eigene intelligente Maschinensteuerung ein.
Neue Generation der Verpackungsmaschinensteuerung
Die sechste Generation der VMS-Verpackungsmaschinensteuerung ist eine Standardkomponente jeder Schubert TLM-Verpackungsmaschine und wird ohne einen extra Schaltschrank ausgeführt. Das ist nicht nur eine platzsparende Funktion. Es sorgt für eine optimale Maschinenleistung über die gesamte Lebensdauer und maximale Flexibilität.
In Zukunft wird Schubert seine TLM-Verpackungsmaschinen mit einer Datenbox ergänzen. Es ist die erste Etappe der aufkommenden digitalen Plattform namens „GRIPS.world“. Dieser neu entwickelte Datenmanager für anspruchsvolle Verpackungs- und Manipulationslösungen wurde entwickelt, um die interne Kommunikation und die Kommunikation mit Kundenkomponenten zu verbessern. Und es versteht sich von selbst, dass dies die Gesamteffizienz von Verpackungslinien nachhaltig erhöhen wird.
Schubert zeigte bereits auf der INTERPACK-Messe in Düsseldorf die Flexibilität seiner Hochleistungs-Technologie. Und das nächste Schaufenster wird die kommende riesige DRINKTEC Ausstellung in München sein. Auf der Interpack präsentierte Schubert vier brandneue Schubert TLM Verpackungsmaschinen, die Süßwaren und Kosmetikprodukte verpacken.
Neues Kompetenzteam für Kosmetik-Abfüll- und Verpackungslösungen
Neben dem sogenannten Flow-Modul – dem neuen Beutelverpackungs-System von Schubert – konnten Besucher auch ein neues TLM-Karton-Aufrichtsystem sehen, das einen neuen Maßstab in Bezug auf Leistung und Formatumrüstung auf kleinstem Fußabdruck definiert.
Die Schubert-Gruppe feiert zudem mit der Präsentation des neuen Kompetenzteams Schubert-Cosmetics eine Premiere. Unter dem Dach der SPS (Schubert Packaging Systems), der Experte für Anlagenbau und Ingenieurberatung, bündelt und baut die Unternehmensgruppe nun auch ihre Kompetenz im Bereich der Kosmetikhersteller konsequent aus.
Die neue Datenbox bietet noch detailliertere und genauere Rückmeldungen und erleichtert so die Instandhaltung und das Betriebsmanagement. Beispielsweise zeigt eine Fehlermeldung an, dass ein Füllrohr oder ein Roboter-Gelenk ausgetauscht werden muss.
GRIPS – der nächste Schritt der Digitalisierung in Verpackungsmaschinen
Auf der diesjährigen Interpack präsentierte Schubert bereits seine neue Datenbox und mögliche Anwendungen der zukünftigen Plattform GRIPS.world. Diese webbasierte Plattform vereint alle wichtigen Funktionen für die Überwachung und Dokumentation der Maschinendaten unter einer einzigen Benutzeroberfläche.
Bei der GRIPS.world können Kunden, Lieferanten und die TLM-Maschinen selbst über eine sichere Online-Verbindung direkt auf das zentrale Instandhaltungs- und Service-Team der Schubert Gruppe zugreifen. Eine Komponente ist die Datenbox, die Daten nicht nur sammelt und aufbereitet, sondern wichtige Maschinendaten auch direkt analysiert.
Die Datenbox stellt dem Maschinenhersteller sowie dem Maschinenbediener und deren Instandhaltungs- und Anlagenmanagementteams eine erweiterte Schnittstelle zur Verfügung, um relevante Informationen zu verschiedenen Bereichen des Maschinenstatus abzurufen. Dies sind Wartungsparameter, Steuerungsparameter und Informationen zur Maschinenleistung, um nur einige Beispiele zu nennen.
Aus den Daten lassen sich künftig wertvolles Wissen ableiten, welches die Maschinenleistung und Kundenprozesse verbessert. Beispielsweise ermöglicht die Datenbox durch die präventive Wartung und Überwachung der Maschinenfunktionen langfristig eine Steigerung der Gesamtsystemeffizienz und der Produktionsleistung, die über den gesamten Lebenszyklus auf hohem Niveau gehalten wird.
Vorbeugende Wartung, Betriebsführung und Maschinenbetrieb – nahezu unbegrenzte Möglichkeiten
Ein zentrales Element wird der „digitale Zwilling“ der Maschine sein, wie Schubert es ausdrückt. Dies ist ein dreidimensionales Bild der TLM-Maschine, die in Echtzeit mit dem Originalcode der Verpackungsmaschinensteuerung VMS verschoben werden kann.
Die Vorteile hiervon sind deutlich beschleunigte Konstruktionsabläufe, verbesserte Wartungsmöglichkeiten, Tele-Service-Fähigkeiten für die Fernwartung und Fernanalyse und für die vorbeugende Instandhaltung. Hinzu kommt die Möglichkeit von kürzeren Lieferzeiten für Ersatzteile und benötigte Module.
Gleichzeitig wird es beispielsweise möglich sein, die vollständige Validierung einer pharmazeutischen Maschine im Voraus digital durchzuführen. Es ist auch möglich, den digitalen Zwilling zu verwenden, um neue Produktformate bereits vor dem Bau und der Lieferung der neuen Formatteile zu simulieren.
„Die Möglichkeiten des neuen Systems sind wirklich enorm“, wie ein Schubert-Entwicklungsingenieur es ausdrückt. „Auch wir kennen noch gar nicht alle Verwendungen und neue Funktionen, die dieses System in den kommenden Jahren bereitstellen kann.“
Thema: GRIPS Digitalisierung: Flexible Roboter-Verpackungslösungen von Schubert werden digital. Modulare Roboter-Verpackungs- und Produktmanipulationsmaschinen aus Deutschland.
Quelle: Schubert Pressemitteilung und eigene Recherche.
Bildnachweis: ©2019 Gerhard Schubert GmbH